Sonntag, 28. September 2014

[Das Wort zum Sonntag] 5 life hacks to make you feel better.

In der letzten Zeit habe ich nicht nur euch den ein oder anderen nachdenklichen Sonntagspost hingeklatscht, sondern auch bei meinen Freundinnen über dem ein oder anderen Wein oder Chai Latte leise vor mich hingejammert.
Ist ja auch mal okay, wenn alles drunter und drüber geht, aber mit einem Trauerkloß gönnt sich auf Dauer keiner gerne #Qualitytime (die braucht man danach eher, um sich von dem andauernden Genöle wieder zu erholen.)

Und da ich auf keinen Fall die eine Freundin sein will, die man nur während der Enchilada-Jumbo-Cocktail-Happy-Hour ertragen kann und auch eigentlich gar nicht der Typ bin für depressive Verstimmungen, hab ich beschlossen, euch heute mal ein paar Tipps zu verraten, mit denen ich immer schnell wieder obenauf und guter Dinge bin.


                                                                                                                                                                                      Quelle

1.  15 Minuten früher aufstehen.
Klingt doof, aber ernsthaft, das bringt's wirklich. Vor allem, wenn man ein Morgenmuffel ist wie ich. Ich nutz die Viertelstunde um in aller Ruhe aufzuwachen (aka ich sitze da, umklammere meine Kaffeetasse und stiere die Wand an, bis das Koffein in meiner Blutbahn angekommen ist. Oh ja, es ist gruslig. Vor allem für Übernachtungsgäste) aber aktivere Zeitgenossen können sie sicher auch vorzüglich nutzen, um die Mails zu checken, das Frühstück vorzubereiten oder vielleicht sogar einen kurzen Spaziergang an der frischen Luft zu machen. Just as you like it.
  

2. Den Blickwinkel ändern.
Ich bin ja manchmal so ein Typ Mensch, der sich hinstellt und sagt: "Boah, is doch alles Kacke Maaaaan!" (jaaaaa, genau so!) Oft entpuppen sich aber kleine Nervigkeiten als gar nicht so tragisch. 
Der geplatzte Reifen? Hat mir immerhin ein Feierabendbier mit dem Bruder beschert. 
Die kaputten Schuhe? Haben mich die perfekten Winterstiefeletten entdecken lassen.
Manchmal muss man nur den Blickwinkel ein wenig ändern. Ich will nicht predigen, dass man  das Gute in allem sehen soll, denn das stimmt vielleicht auch nicht ganz (ein verstopftes Klo zum Beispiel. Daran ist nichts Gutes.) aber manchmal ist der Elefant vielleicht doch eher eine Mücke.


3. Komplimente annehmen.
Das fällt uns allgemein ein bisschen schwer. Ich tendiere dazu, das runterzuspielen, aber wenn uns jemand ein Kompliment macht, dann können wir das ruhig einfach dankend annehmen, ohne uns dafür zu rechtfertigen. Das hat auch nix mit Arroganz zu tun, sondern ist einfach schön. Und sollte man übrigens auch andersrum viel öfter machen!


4. Die Wohnung pimpen.
Frische Blumen und fröhliche Musik (Der Song funktioniert bei mir im Moment immer). Mehr muss ich dazu gar nicht sagen, oder? :-)



5.Freundlichkeit.
Das klingt nach ner ollen Selbstverständlichkeit, aber ich hab das Gefühl, viele Menschen haben noch nicht mal das Bitte und Danke verinnertlicht.
Dabei tut es einfach gut, denjenigen anzulächeln, dem man sich in der U-Bahn gegenübersetzt, jemandem die Tür aufzuhalten oder auch einfach nur, den Kassierer mal wirklich anzukucken und ihm einen guten Tag zu wünschen. Das sind Kleinigkeiten, aber die geben einfach ein gutes Gefühl - und tun niemandem weh, sondern sorgen vielleicht sogar noch dafür, dass jemand anders sich auch ein bisschen freut. 

Und falls das alles nicht zieht und ich mich am liebsten unter der Bettdecke verkriechen würde (in Ermagelung einer Hobbithöhle - sowas bräuchte ich wirklich mal), dann tu ich's auch - bevor ich an dem Abend nur allen anderen und mir selbst auf den Keks geh - Sweatpants und Selbstmitleid dürfen auch mal Samstagabend-Homies sein, sobald man sie am nächsten Tag wieder rausschmeißt.


Was hilft euch direkt wieder auf die Füße?
Welche kleinen Tipps und Tricks wendet ihr an, um euch besser zu fühlen und mehr aus dem Tag zu machen?
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Mittwoch, 24. September 2014

[Summerbody Challenge] Blumenkohl Couscous mit getrockneten Tomaten und Feta

Jeder kennt es, keiner will es wahrhaben: Nach der Bikinifigur ist vor der Bikinifigur.
Jetzt, wo der Winter kommt und wir uns in Oversized-Pullis und Boots, bequeme Leggins und dicke Strumpfhosen kuscheln, werden die ein, zwei Kilo mehr, die sich da unter der Wolle verstecken, einfach so behandelt, als wären sie gar nicht da.
Klaro, wir sind ja auch Frauen - und die sind gut im verdrängen. Außerdem sind Lebkuchen und Spekulatius einfach was, auf das man nicht verzichten kann (ich auch nicht).
Aber noch ist es ja nicht so weit... noch kann man ja ein bisschen Vorarbeit leisten, damit man nach der weihnachtlichen Glühwein-Orgie zumindest null auf null rauskommt und zum neuen Jahr nicht nur die Superstretch-Treggins von Kik tragen kann.


Um fit und gesund durch den Winter zu kommen, kann ich euch Melinas Blog und ihre Challenge empfehlen: #icaniwillsummerbody. Mit der  erinnert sie schon mal daran, dass der nächste Sommer kommen wird (auch, wenn ich beim ersten Mal Scheibe kratzen frühs vor der Arbeit kurzzeitig die Hoffnung verloren hab) und hat tolle gesunde Rezepte und Workouts für euch parat.

Und weil es ja wirklich nicht schaden kann, ein bisschen drauf zu achten, was man so alles in sich reinfuttert, vor allem jetzt wo der Körper vielleicht nochmal einen Extraschub Vitamine vertragen kann, will ich euch ein super leckeres Rezept verraten, dass #fitspo und #lowcarb, aber trotzdem garantiert #yummie #foodporn ist. Versprochen!


Das wird gebraucht für zwei #summerbody-challenge-willige:  
(inspiriert von A House in the Hills)

5 - 6 getrocknete Tomaten3/4 Blumenkohl1 EL Olivenöl1 Stange Lauch
TomatenmarkBrüheSalz, Pfeffer50 g Feta 
1-2 Knoblauchzehen Oliven
  
Und so geht's:  

► Blumenkohl waschen, in Röschen teilen und in der Küchenmaschine zu Couscous verarbeiten (lieber nur kurz pulsen, sonst gibt's Blumenkohl-Matsch, aber er soll krümelig sein).

► Knoblauch klein hacken, Lauch in Ringe schneiden und beides in einem EL Olivenöl anbraten.

► Mit etwas Brühe (so 200ml) und Tomatenmark ablöschen und weiter köcheln bis der Lauch weich ist.
 
► Den Blumenkohl dazu geben und mit aufgelegtem Deckel noch mal 2-3 Minuten garen. Nicht länger, damit der Blumenkohl nicht matscht.

 
► Mit Salz und Pfeffer würzen und vor dem servieren mit Feta und Oliven garnieren.


Fertig!


Lasst es euch schmecken!
(und entschuldigt die grottig schlechte Bildqualität, aber das Licht in meiner Wohnung ist echt ka*** sobald die Sonne weg ist...)


Und wo wir schon von der #summerbody Challenge und dem ebenfalls dazugehörigen Sport reden: Sarah zeigt euch auf ihrem Blog ebenfalls im Rahmen der Challenge heute, wie man mit Supplements, Eiweißpulver und Casein das Training noch zu unterstützen. Wer also Bpck auf die sportliche Komponente hat, schaut also gern da mal vorbei.




Wie steht's mit euch?
Denkt ihr jetzt schon an den Bikini? Oder geht euch das so gesagt am Jeggins-Popo vorbei?
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Sonntag, 21. September 2014

[Das Wort zum Sonntag] Von Vorbildern und runden Geburtstagen.

Mit Vorbildern ist das ja so ne Sache...
Meine Pinterest-Pinnwand quillt über von coolen Styles toller Leute, Fitnessvideos und coolen Rezepten, die ich in 100 Jahren nicht alle nachbacken kann. So weit so gut, dass sind ja auch alles Dinge, die sich mit relativ wenig Aufwand nachahmen lassen, wenn man weiß in welchen Läden man zu shoppen hat, den inneren Schweinehund überwindet oder das richtige Küchenequipment besitzt.

Nicht ganz so easy sieht's aus, wenn man ein Vorbild für sein Leben haben will. Irgendwen, den man nachhaltig bewundert und dessen Lebensweise man sich gern aneignen würde.
Leider scheiden da die perfekten Kandidaten irgendwie für mich aus. Gandhi - zu ausgehungert. Der Dalai Lama - zu selbstlos. Peter Scholl-Latour - zu lebensmüde. Beyoncé - zu sexuell.
Dazu kommt: Wenn man endlich mal so ein Vorbild ausgemacht hat, wie eignet man sich dann seine Lebensweisheit an? Man kann ja schlecht mal eben drei Monate den Dalai Lama stalken, um zu sehen wie er mit unfreundlichen Kassierern umspringt.



Aber muss man denn wirklich einen Hero haben, den man vergöttert und nach dem Mund redet? Mal davon abgesehen, dass die meisten Heros ohnehin keine echten Weisheiten von sich geben.  Ich glaub, was wir viel eher brauchen, ist jemand, der uns daran erinnert, dass die kleinen Dinge glücklich machen und dass wir dankbar sein sollten für das Leben, das wir führen dürfen. Jemand, der noch weiß, wie man richtig genießt.

Ich hab das Glück, so einen ganz besonderen Menschen in meiner Familie zu haben.
Meine Oma, von der ich unendlich viel lernen durfte und die ich bewundere. Dafür, dass sie trotz unzähliger Schicksalsschläge niemals den Mut verloren hat. Dafür, dass ihr Gesicht viel mehr von Lach- als von Grollfalten geprägt ist. Dafür, dass sie sich über Kleinigkeiten freut, wie Blumen am Wegrand oder ein leckeres Dessert. Dafür, dass sie immer helfen will und zur Stelle ist, wenn jemand sie braucht. Dafür dass sie selten die Geduld und noch viel seltener die Höflichkeit fahren lässt und dafür, dass sie für ihr Alter unglaublich tolerant ist.

Wenn ich ein Vorbild habe, dann sie. Denn egal wie alt ich bin und werde, ich möchte noch die Energie haben, jeden Tag mit einem Lächeln (und einer Stunde Morgensport - Hut ab!) zu begrüßen.


Liebe Oma, ich wünsche dir alles Gute zu deinem 80. Geburtstag und ich hoffe, wir können noch viele weitere miteinander verbringen!

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Und wie steht's mit euch? Habt ihr ein Vorbild?
Oder findet ihr das Quatsch und denkt, jeder sollte frei nach Schnauze leben? 
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Sonntag, 14. September 2014

[Das Wort zum Sonntag] Davon, der Erste zu sein.

Früher, als Reiten für mich noch mehr ernsthafte Angelegenheit war, statt nachmittägliche Ratsch-Runde um den Außenplatz, bin ich auch regelmäßig auf Turnieren geritten.
Die Devise, wie's nun mal ist beim Springreiten: Schneller, höher, weiter. Die beste Zeit und die wenigsten Fehler brachten die goldene Schleife. Natürlich war ich weit davon entfernt, sie jedes Mal nach Hause zu holen. Es gab Tränen, aber Pommes mit Majo (die nirgendwo so gut schmecken, wie schlammverschmiert in Jackett und weißer Hose auf einem schmuddeligen Turnierplatz) gab es trotzdem und damit war alles wieder gut.


Jetzt, 12 Jahre später reite ich keine Turniere mehr. Doch am Motto hat sich irgendwie nicht viel geändert. Schneller, höher und weiter gilt immer noch.
Wann wurde aus Spaß plötzlich ernst? Wann wurde aus einem kleinen Mädchen, dass gerne ein goldenes Schleifchen zu Hause über ihr Bett hängen wollte, eine junge Frau, die das Gefühl hat, härter um die Ehrenrunde kämpfen zu müssen, als jemals zuvor?
Die besten Noten, der beste Lebenslauf, der beste Job, die beste Wohnung, das beste Auto. Alles soll möglichst schnell erreicht werden - und möglichst ohne Umwege und Fehler.
Und das Starterfeld ist verdammt groß - und verdammt ehrzeigig. Und wenn ich die Hürde nicht nehmen kann, dann helfen plötzlich keine Pommes mit Majo mehr um alles zu richten (obwohl Gin Tonic eine ganz gute Alternative ist).

Die Leute sagen dir, das Leben ist kein Ponyhof aber ganz im Ernst: Wenn man mal genauer hinschaut, ist es das doch. Jeder will das hübscheste, netteste Pony - und es ist jeden Tag Turniertag. Die Stiefel werden gewienert bis sie glänzen und dann wird gegen den Rest der Wettbewerber ins Feld gezogen. Mit ausgefahrenen Krallen.

Doch ich will nicht gegen alte Freunde und Bekannte antreten, will mich nicht in Starterfeld einreihen und auf einer Ergebnistafel meine Fehler und meine Zeit mit denen der anderen vergleichen. Ich will weder der Buhmann sein, der anderen den verdienten Pokal stiehlt, noch will ich als Letzte heimlich und verlegen vom Feld schleichen müssen. Ich will einfach nur mithalten, irgendwo in der Masse versteckt ohne weiter aufzufallen. Ich will einfach nur am Ziel ankommen, ohne dass Heuchler oder Neider auf mich warten.
Und am Ende des Tages ist es doch völlig egal, ob eine Schleife über dem Bett hängt - solange man mit einem zufriedenen Lächeln einschlafen kann.



Wie seht ihr das? 

Wie geht ihr mit Erfolgsdruck um - entweder von Innen oder von Außen?
Lässt euch das völlig kalt, oder fahrt ihr die Krallen aus? Oder wollt ihr vielleicht - wie ich - die Konfrontation einfach vermeiden?
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Mittwoch, 10. September 2014

[Süchtig nach] Herbst-Edition

Wir können ja ehrlich zueinander sein. Von meinem Suchti-Problem wisst ihr jetzt und meine letzte kleine Liste an Dingen, die ich exzessiv zu mir nehme, hat euch auch gut gefallen.
Aus diesem Grund hab ich hier eine Herbst-Edition für euch - alle Dinge, die mich in den nächsten Monaten begleiten werden.

Der Herbst ist ja prinzipiell kein unkomplizierter Zeitgenosse. Unsere Beziehung war schon immer ein Wechselbad der Gefühle. Genau deshalb will ich bestens gerüstet sein für die kommenden Monate. Und zwar mit:


ein kuscheliger Wollschal zum einmummeln, wenn draußen der Wind pfeift gehört ab Oktober zu jedem meiner Outfits! (z.B. den von DaWanda)
Dieser Zucchini-Kuchen tröstet mich, bis es Lebkuchen gibt - ich könnt den essen, bis ich platze!
│ Chai Latte in jeder Variation - mit Zimt, Vanille, Schokolade.(Chaipur ist am besten!)
│ Das neue Album von John Meyer - wirkt präventiv gegen Herzschmerz, Winterblues oder für  gemütliche Stimmung Herbststimmung.
│ Der neue Ikea-Katalog - im Winter krieg ich immer Lust, meine Wohnung aufzupimpen.
│ Lesestoff. Vieeeeeel Lesestoff. Im Moment die Bücher von Francois Lelord. Bald brauch ich wieder Nachschub!    


Und was braucht ihr unbedingt, um den Herbst gut zu überstehen?


Alle Fotos von Pinterest
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Sonntag, 7. September 2014

[Das Wort zum Sonntag] Wozu fehlt dir der Mut?

Er verlässt uns, wenn der süße Typ, der uns in der U-Bahn ununterbrochen zugelächelt hat, aufsteht, um am nächsten Halt auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden. Er verzieht sich, wenn wir dem Chef endlich mal ein klares und deutliches "Nein" entgegnen sollten. Er ist unauffindbar, wenn wir einfach unseren Rucksack packen und mit Ziel, aber ohne Plan ins nächste Flugzeug hüpfen wollen. Und er lässt sich auch nicht blicken, wenn wir gegenüber dem Herzallerliebsten die Punkte anbringen wollen, die sich für uns einfach zu No Gos entwickelt haben oder wenn wir abends alleine in einer neuen Stadt in ein schickes Restaurant gehen wollen, um uns was zu gönnen.
Ja, er ist schon ein sprunghafter Kerl - selten dann da, wenn man ihn braucht... der Mut.

Beim letzten Skype-Date hat mir eine gute Freundin eine scheinbar banale Frage gestellt - die dann doch gar nicht so einfach zu beantworten war. Als sie mich nämlich ausquetschen wollte, da war ich mehr oder weniger blank.

Was sie von mir wissen wollte, war:

Wozu fehlt dir der Mut?


Nach ein bisschen hin und her überlegen, bin ich schlussendlich doch auf ein paar Punkte gekommen:


1. Mir fehlt der Mut, die Luft anzuhalten und vom 3-Meter-Brett zu springen.


2. Mir fehlt der Mut,Oufits zu shooten und zu posten, weil ich in 95 % aller Fälle weder mich noch meinen Style so besonders besonders und vorzeigbar finde.


3. Mir fehlt der Mut, meinen Freunden ehrlich die Wahrheit zu sagen, wenn ich das Gefühl hab, sie als guten Wingman verloren zu haben.


4. Mir fehlt der Mut, Nürnberg zu verlassen, ohne zu wissen, wer meine Mama dann jeden Donnerstag in ihre Krankengymnastik fahren soll und wer sie zwingt, ihre Krücke zu packen und einen Spaziergang zu machen.


5. Mir fehlt oft der Mut, "Ich liebe Dich" zu sagen. 


Und wie steht's mit euch? Wie würdet ihr diese Frage beantworten? Wozu fehlt euch der Mut? 
Und bereut ihr schon, dass ihr manche Dinge niemals gemacht habt, weil ich ihr es euch nicht zugetraut habt?
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Mittwoch, 3. September 2014

5 Autumn Activities


Es ist soweit: Der Herbst fängt an, uns zu nerven. Von wegen Altweibersommer... jeden Morgen hab ich hoffnungsvoll der angenehmen Moderatoren-Stimme im Frühstücksradio gelauscht, die Spätsommer versprach - und bis jetzt täglich geschwindelt hat.

Jetzt kann man natürlich den Tag drinnen vergammeln und Serien kucken (ist ja auch völlig legitim. Gute Serien für das Abrutschen in die ultimative Gammligkeit wären zum Beispiel: Being Erica, Hart of Dixie, Vikings, House of Cards oder alternativ das längst durchgekaute aber immer noch famose Game of Thrones mit Süchtigkeits-Faktor-Nr.1).
Allerdings ist nur drinnen zu chillen vielleicht nicht so empfehlenswert, wenn man sich über den Winter nicht in Gollum verwandeln will. Meine Top5-Alternativen, um sich trotz Herbstkälte vor die Tür zu wagen wären da zum Beispiel die folgenden:
1. Nach dem Sommer ist ja bekanntlich vor dem Sommer. Warum also nicht mal ein Probetraining im Fitnessstudio eures Vertrauens (oder auch einfach nur dem der Haustür am nächsten) absolvieren?
Muss ja nicht gleich die Squat-Maschine oder die 10-Kilo-Hantel sein, es gibt zum Beispiel wirklich coole Kurse (und als Takt-Terrorist spreche ich hier nicht von Zumba!) die einen schwitzend, muskelkatergeplagt aber endorphin-vollgepumpt wieder in die Freiheit entlassen. Die haben dann auch klangvolle Namen wie Bodystyling, Fatburner-Step oder Deep Work. Klingt doch eigentlich viel cooler zu sagen: "Heute geb ich mir mal bissl Deep Work." anstatt: „Heute abends hab ich ‘n Date mit ner Schüssel Chips und Wade Kinsella – in 2D!"


2. Das ist ein echt alter Hase, aber wie wäre es denn mal hiermit: Ihr schiebt ne ordentliche Kugel nach der Arbeit, wahlweise deine Kollegen oder auch deine Mädels und du.
Ich kann weder Bowling noch Billard spielen und meistens finde ich beides nicht mal besonders toll, weil ich ein echt schlechter Verlierer bin. Aber mit der richtigen Gesellschaft stört’s mich nicht (na ja, oder nicht mehr so sehr) wenn ich zum dritten Mal die weiße Kugel versenke oder zielsicher an allen Neunen vorbeirollen lasse. Da kann ich vielleicht sogar mal drüber lachen.


3. Noch ein alter Hase, deswegen aber trotzdem ein super Herbst-Tipp: Gönnt euch mal so richtig. Nehmt euch einen grauen Samstag – oder jeden anderen Tag der Woche, wenn ihr glückliche Studenten seid – und fahrt in die Therme. Kuckt mal nicht aufs Geld, sondern nehmt das Tagesticket inklusive Sauna, Hammam und Massage. Ihr werdet es nicht bereuen. Denn wer von Innen raus vor lauter durchgekneteter, durchgeblubberter und gewärmter Entspannung strahlt, dem kann das Herbstwetter gar nix an. Alternativ könnt ihr natürlich auch einfach den nächsten Urlaub planen. Das hat zumindest für mich den gleichen Effekt.


4. Wer schön sein will, muss leiden, heißts. Gelitten und gelacht hab ich echt viel, als wir uns letztes Wochenende in die Kletterhalle gewagt und mal das Bouldern ausprobiert haben. In Nürnberg im Café Kraft kann man zum Beispiel auch Schuhe leihen und danach noch gemütlich einen Kaffee trinken. Die ersten Male sind zwar Überwindung, spätestens beim dritten Mal allerdings ist der Ehrgeiz geweckt und man will hoch hinaus, statt nach einem Erfolg von 50 Zentimetern wie ein toter Frosch auf die weichen Bodenmatten zu plumpsen.


5. Und wem das alles nix taugt, dem kann ich nur empfehlen: Facebook macht’s möglich, dass auch in der grauen Jahreszeit keine Langeweile aufkommt.
Nachdem die Watchmen um den lieben Mark Zuckerberg ja ganz genau wissen, wo du wohnst und was du so alles magst und googelst, kriegst du auf deinem Profil ganz tolle Empfehlungen für Events in deiner Stadt. Vom Poetry Slam über Second-Hand-Märkte bis hin zu Freestyle-Contests zu Fuß oder auf dem Bike ist alles dabei. Einfach mal durchscrollen, zusagen, die Mädels einpacken und los.



 Was macht ihr so, wenn's draußen eklig wird? Müsst ihr euch zwingen, überhaupt noch vor die Tür zu gehen oder stört euch das Schmuddelwetter gar nicht?
                                                                                                                     Quellen: Bild 1, Bild 2, Bild 3, Bild 4, Bild 5

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