Sonntag, 27. April 2014

Das Wort zum Sonntag: Die To-Don't-List

Wöchentlich hake ich meine Liste ab. To-Do-Punkte: done! Ich brauche Struktur, ich brauche Organisation. Das Dumme an der ganzen Sache ist nur: Manchmal, da scheine nicht ich meine To-Do-Liste zu kontrollieren, sondern sie mich!

Dann muss ich auf einmal nicht nur Kaffeepulver, Kleenex und Ketchup kaufen. Nein, ich muss auch noch dreimal die Woche ins Fitnessstudio, die Fallstudie für alle meine Kommilitonen vorbereiten, statt die Arbeit zu teilen, endlich jemanden finden, der meine Outfits fotografieren möchte und mit Cookies als Bezahlung einverstanden ist, Skype-Dates für alle meine Freunde daheim und Parties mit den Leuten hier in den Zeitplan pressen.

Ich verziehe das Gesicht über jedem nicht durchgestrichenen Listenpunkt, sitze da und mache mir selbst Druck. Bevor mich meine To-Dos um den Schlaf bringen konnten, habe ich glücklicherweise bei Hannah von Provinzkindchen (klickt hier für ihren Post) einen tollen Post entdeckt: Die To Don't Liste!

Ich finde das eine super Idee und deswegen präsentiere ich euch heute auch meine eigenen "to don'ts" (und das ist vermutlich der ehrlichste und persönlichste Blogeintrag über meine kleinen Spinnereien, den ich jemals geschrieben habe - seid also danach bitte gnädig mit mir.)
 
Meine Laster: Zigaretten, Make-Up-Pausen und gutes Essen.

- Ich muss nicht das Mädchen sein, dass die Schokolade oder den Kuchen oder die Knabbereien ablehnt, nur weil mein heutzutage doch clean isst.

- Ich muss nicht jeden Tag gestylt sein, als könnte ich meiner schlimmsten Feindin begegnen.

- Ich muss nicht wöchentlich volltrunken meinen fabulösen Hintern auf dubiosen Parties zum Beat des DJs schwingen, wenn ich stattdessen viel lieber völlig desozialisiert einen TV-Serien-Marathon starten möchte (Game of Thrones geht weiter!!).

- Ich muss nicht supernett und freundlich zu jedem Menschen auf diesem Planeten sein. Es gibt einfach Menschen, die man nicht mag und bei denen es reicht, sich an grundlegende Höflichkeitsformen zu halten.

- Ich muss kein erfolgreicher Blogger mit 1.000 Lesern sein. Ich muss nur Spaß an der Sache selbst haben.

- Ich muss auch nicht  wie all die Fitspo-Mädchen 5 Mal die Woche ca. 60 Minuten Sport machen, um oben genannten Kuchen wieder von meinen Hüften zu hecheln und ich brauche auch nicht ihren Sixpack und ihre Oberarme, um glücklich zu sein.

- Ich muss nicht jetzt sofort meinen eigenen Style finden und zu 100 % umsetzen.

- Ich muss nicht jeden deutschen Klassiker der deutschen Literatuar gelesen haben.

- Ich muss nicht unbedingt meinen Berufsplan A durchführen, wenn Plan B mir wesentlich mehr Sicherheit bietet, auch kein schlechter Job ist und es mir ermöglicht, abgesichert zu sein.

- Ich muss meine Wohnung nicht jeden Tag tipp topp sauber und ordentlich halten.

- Ich muss nicht total interessiert an Politik und dem Wirtschaftsgeschehen der Welt sein und täglich die Zeit von vorne nach hinten durchblättern. Grundlegend über die Eckpunkte informiert sein, reicht meistens aus.



Was gehört denn auf eure To Don't Liste? 
Welche Aufgaben erlegt ihr euch auf, obwohl ihr eigentlich gar keine Lust darauf habt?
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Sonntag, 20. April 2014

Das Wort... halt ne Bild zum Sonntag: Easter in København

Erstmal Happy Easter meine Lieben!
Genießt den Frühling, die Frühlingssonne, den Osterkranz oder Osterlamm oder was auch immer es leckeres an Naschereien gibt und das extralange Wochenende!


Und jetzt:
Achtung. Bilderflut.

Nachdem ich mich nicht so ganz an den Gedanken gewöhnen konnte, Ostern ohne Eiersuche und Schmunzelhasen und den grauenhaften Frankfurter Kranz meiner Oma zu verbringen, hab ich beschlossen, mich kurzerhand in den Trubel der Großstadt zu stürzen und mich so abzulenken.

Hat auch gut geklappt. Dänemarks Hauptstadt hat wohlwollend ihr sonniges Haupt über mir geneigt und ich habe die Tage genau dort verbracht, wo ich schon während meines Praktikums am liebsten war: am Wasser.


Nicht nur Nyhavn ist für mich - touristisch aber romantisch - jedes Mal einen Besuch wert, sondern auch die Seen die Nørrebro und Frederiksberg von der Innenstadt København K trennen. Die sind sowieso ein echter Geheimtipp - pure Entspannung vom Trubel mitten in der Stadt und ein Feeling wie in Paris.
Schaut sie euch unbedingt an, wenn ihr mal in Kopenhagen seid und nehmt davor noch einen Kaffee beim Coffee Collective in der Tovernehallerne am Israels Plads mit. Ihr werdet nicht enttäuscht sein. Versprochen!

Außerdem habe ich ganz viel Zeit auf Foto-Jagd in meinem absoluten Lieblingsstadteil Frederiksberg verbracht, wo ich euch vor allem den Garten der Landwirtschaftlichen Hochschule (Eingang Bülowsvej) ans Herz legen kann.
Überhaupt ist das ja gerade das tolle an Kopenhagen: An jeder Ecke findet man einen Park und fühlt sich der Stadt auf einmal so fern. Völlig allein mit der Natur und dem Vogelgezwitscher.


Shoppen gehe ich übrigens am liebsten in der Studiestræde: Vintage, Second-Hand und Neues gibt's zum Beispiel bei Kbenhavn K, Wasteland oder The Second Way.

Außerdem gibt's gleich um die Ecke in der Larsbjørnsstræde ein Halifax Burger , ein tolles Restaurantkonzept, wo man sich den Burger selbst zusammenstellen kann und das für Kopenhagener Verhältnisse preislich echt in Ordnung ist.
Und für den Kaffee danach? The living room, nur ein paar Häuser die Straße runter - ein Kaffee, das garantiert so gemütlich ist, dass man sich wie Daheim fühlt. Auch das kann ich euch versprechen.





So, jetzt aber echt genug gequatscht!

Wart ihr schon mal in Kopenhagen oder wollt ihr unbedingt mal hin?
Und wenn ihr schon mal da wart, was findet ihr, dass man unbedingt sehen sollte?
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Dienstag, 15. April 2014

[Bookworm Post] Veronica Roth - Divergent (Deutsch: Die Bestimmung)

Schon seit ich in der 1. Klasse gelernt habe, Buchstaben zu Wörtern zusammenzusetzen, ist es eine meiner Lieblingsbeschäftigungen: Lesen.
Sonntagnachmittag mit einer Maske auf dem Gesicht, die Füße im entspannten Fußbad - und einem spannenden Buch auf dem Schoß.
Montag genervt nach dem Wocheneinkauf und dem Bodypump-Kurs mit einer Tasse Tee auf der Couch - und einem spannenden Buch auf dem Schoß.
Mittwoch, sehnsüchtiger Blick Richtung Wochenende, entspannt zurück vom Kaffeeklatsch-Date mit den Mädels - ein spannendes Buch auf dem Schoß.

Ich könnte jetzt noch ewig so weitermachen, denn wie ein guter Wein passt ein gutes Buch einfach zu jeder Situation, aber ich will euch ja auch mein momentanes Lesevergnügen nicht ewig vorenthalten! Ein Buch, das vielleicht keine Besonderheit ist, aber sich vielleicht gerade deswegen ganz gut als erster Buch-Rezensions-Post eigenet (hoffe ich zumindest mal!)
Und wenn's euch gefällt, dann kann ich euch natürlich gern noch mehr Schätze aus meinem Bücherschrank präsentieren.


Aber legen wir mal los mit Divergent - die Bestimmung von Veronica Roth. 


Kurzbeschreibung von Amazon

Fünf Fraktionen, fünf völlig verschiedene Lebensformen sind es, zwischen denen Beatrice, wie alle Sechzehnjährigen ihrer Welt, wählen muss. Ihre Entscheidung wird ihr gesamtes künftiges Leben bestimmen, denn die Fraktion, der sie sich anschließt, gilt fortan als ihre Familie. 
Doch der Eignungstest, der über Beatrices innere Bestimmung Auskunft geben soll, zeigt kein eindeutiges Ergebnis. Sie ist eine Unbestimmte, sie trägt mehrere widerstreitende Begabungen in sich. Damit gilt sie als Gefahr für die Gemeinschaft.
Beatrice entscheidet sich, ihre bisherige Fraktion zu verlassen, und schließt sich den wagemutigen Ferox (engl. Dauntless) an. Dort aber gerät sie ins Zentrum eines Konflikts, der nicht nur ihr Leben, sondern auch das all derer, die sie liebt, bedroht… 


Storyline

Gut, zugegeben haben wir alle inzwischen schon von den typischen "Future Fantasy"-Büchern gehört, die ja allerspätestens seit Hunger Games nicht mehr wegzudenken sind. Böse Zukunft - und die Menschen versuchen mit strikten Regeln zu retten, was noch zu retten ist.
Die Idee hinter dem Buch finde ich dabei aber gar nicht schlecht - die Menschen in Gruppe aufzuteilen, die ihren Begabungen entsprechen und die sich gegenseitig kontrollieren. Allerdings werden die verschiedenen Fraktionen nur kurz erklärt und warum sie gebildet wurden oder was überhaupt diese Entwicklung ausgelöst hat, wird nicht geklärt. Das finde ich ein wenig schade - ein bisschen Hintergrundwissen würde einen vielleicht noch mehr in die Geschichte eintauchen lassen.

Natürlich ist auch die ganze Story ein wenig vorhersehbar. Die Ich-Erzählerin Tris wird mit jeder Menge Hindernissen konfrontiert, muss sich selbst übertreffen - und findet schließlich natürlich auch die Liebe. 
Allerdings ist es trotzdem kurzweilig zu lesen und die Liebesgeschichte ist meiner Meinung nach gut in die Geschichte eingeflochten; geht nicht zu schnell und auch nicht zu langsam in Gang und die Treffen zwischen den beiden Protagonisten wirken die meiste Zeit nicht forciert herbeigeführt.

Mich mit Tris zu identifizieren fiel mir aber nicht so ganz einfach - ich bin auch einfach kein Adrenalinjunkie mit einem Hang zu kleineren Gewaltausbrüchen. 
Trotzdem ist sie ein sympathisches Mädchen und auch, wenn ich wohl nicht handeln würde wie sie, sind ihre Handlungen doch meistens gut nachvollziehbar und schlüssig. Die Form der Ich-Erzählung gibt dem ganzen meiner Meinung nach auch eine schöne persönliche Note, was auch an Veronica Roths Schreibstil liegen könnte.

Schreibstil:

Die Autorin selbst hat Creative Writing studiert und das merkt man auch.
Der Schreibstil ist schnörkellos, präzise und sehr flüssig zu lesen. Kurz gesagt: Ich war im wahrsten Sinne des Wortes auf meine Couch gefesselt. Der erste Blick auf die Uhr abends um 8, der nächste dann um halb 12.
Man kann sich mit der Storyline vielleicht nicht hundertprozentig anfreunden oder identifizieren, mitgerissen wird man aber trotzdem - spätestens ab der Mitte des Buches, wenn die Handlung fahrt aufnimmt.

Alles in allem:

Ein schöner und entspannter Lesegenuss für alle diejenigen, die kein perfekt durchdachtes, fundiert logisch erschlossenes Sci-Fi-Universum erwarten.
Die Geschichte ist zwar nichts "Neues" und erfüllt vielleicht nicht jedermanns Anspruch, aber sie enttäuscht nicht: Action, Spannung, Liebe, Trauer - das Buch hat alles, was man für einen ausgedehnten Lesenachmittag braucht.
Daher gibt's von mir eine Kaufempfehlung! :)



Kommt übrigens auch bald ins Kino und das wollte ich euch nicht vorenthalten (ja, ein schöner Rücken kann durchaus auch entzücken...haha):
Quelle: teen.com


Oh... und noch was:
Ich  sammle momentan ein paar neue Ideen für meinen Blog - wenn ihr also gerne etwas Bestimmtes lesen möchtet (zum Beispiel mehr über gute Bücher hihi) dann lasst mir doch einen Kommentar da oder schreibt mir eine Mail.
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Sonntag, 13. April 2014

Das Wort zum Sonntag: Gute Freunde kann niemand trennen...

... gute Freunde sind nie allein. So geht ein total alberner Song los, in dem jede Menge Wahrheit steckt.

Auf so vielen Blogs lese ich im Moment über Freundschaften und Freundschaftsmomente und auch, wenn ich jetzt vielleicht in die böse Copy-&-Paste-Schublade geschmissen werde, wollte ich trotzdem mitziehen und euch wissen lassen, dass meine Mädels die Besten sind.

Und zwar werde ich das tun, ganz ohne dabei ihre Lieblingsblumen zu erraten und einen riesigen Blumenstrauß für sie zu gewinnen. Nicht, weil sie keine Blumen mögen würden. Aber ihr Lieblingsblumen kenne ich nicht.

Vor drei Jahren, da waren wir noch beinahe Fremde. Da haben wir uns freundlich reserviert die Hände geschüttelt und uns nur durch dein heimlichen Nikotin-Konsum hinter der Jugendherberge verbunden gefühlt. Rauchen ist eben einfach das perfekte Socializing-Tool (Teenies bitte weghören).

Natürlich blieb es nicht bei heimlichen Zigaretten.
Wir starteten in unser erstes Semester, wir machten die Nacht zum Tag, tanzten uns die Füße wund und machten uns gegenseitig den Wingman, wenn es darum ging, den supercoolen Masterstudenten ein wenig näher zu kommen. Es war alles Party und Fun und having a good time.

Irgendwann hatten wir dann auch bad times.
Und wir stellten fest, dass wir auch diese ganz vortrefflich meistern können. Mit Schokoladenpudding und Schlagsahne nachts um 12 oder mit einer Flasche Wein und einer Schachtel Pralinen mittags um 12. Mit Gesprächen, bei denen wir auf einer Wellenlänge geschwommen sind. Und wenn wir mal nicht exakt auf einer Wellenlänge waren, dann haben wir trotz allem zumindest den gleichen Rettungsreifen umklammert.

Es fühlt sich länger an, länger als drei Jahre Achterbahnfahrt.
Manchmal, da trifft man einfach Menschen und man weiß, dass man ein Teil ihres Lebens werden könnte. Und das sie auch irgendwie dazugehören werden, bald. Manchmal, da trifft man Menschen, über die man einfach alles wissen will.
Solche Freundinnen habe ich gefunden. Und ich will sie nicht mehr hergeben.

Obwohl ich ihre Lieblingsblumen nicht kenne.
Sondern ihre Lieblingsweinsorte. Ihre Schuhgröße. Ihren Lieblingsdöner-Laden. Ihre geheime Leidenschaft für den ARD-Tatort. Den Namen ihres Parfums und ihres heimlichen Traumberufs. Ihr Lieblingsrezept und ihre Ängste.

Und ganz ehrlich, über Blumen von mir freuen sie sich so oder so - völlig egal, ob es jetzt Tulpen, Rosen oder Lilien sind.

Was meint ihr?


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Mittwoch, 9. April 2014

One Day at the Harbour.

Manchmal, da braucht man einfach ganz dringend ein Stückchen Altbekanntes. Und eine Umarmung. (Vor allem am eigenen Geburtstag. *hust*)

Ich habe deswegen heute Quality-Time mit meinen Eltern verbracht. 
Krabbenrührei. Sail-Away-Träume. Cappuccino an der Hafenkante. Den Akku aufladen, auftanken für die zweite Hälfte Auslandssemester.

  

Wie füllt ihr den Akku wieder auf?
Verbringt ihr gerne mal entspannte Stunden mit der Familie oder eher mit den Freunden?
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Sonntag, 6. April 2014

Das Wort zum Sonntag: Happy Spring Days are coming!

Frühlingsanfang. Kirschblüten. Die ersten Erdbeeren. Leichte Bräune auf dem Gesicht. Die Winterjacke wegpacken. Die Nägel knallorange lackieren. Be happy.


Bei Luise bin ich neulich über ein Projekt gestolpert, dass ihr auch einfach hier mal ankucken könnt:

Was? 100 Tage glücklich sein? Schafft doch kein Mensch! Nicht mal der sonnigste Sonnenschein der Welt (und erst Recht kein kleiner Grummler wie ich) - oder?

Nein, vielleicht nicht.
Aber das ist ja auch nicht Sinn und Zweck der Sache. Es geht um die kleinen Dinge im Leben, denen man oft viel zu wenig Aufmerksamkeit schenkt. Die man übersieht weil man mit der großen Gesamtsituation unzufrieden ist.
Oft genug ertappe ich mich dabei, vor mich hinzugrummeln, anstatt einfach eine Kleinigkeit zu genießen, wie einen überraschend guten Kaffee aus der Uni-Kantine oder Sonnenschein, der mich weckt anstatt einem wolkenverhangenen Himmel oder ein liebes Whatsapp-Foto, das mich überrascht oder ein neues Rezept, dass sich als ganz und gar köstlich herausstellt oder oder oder...
Ich nehme mir zu wenig Zeit, mir einfach mal ein bisschen Mühe zu geben, glücklich zu sein.
Frei nach dem Motto:

 
Geht's euch auch so?
Grummelt ihr manchmal rum, obwohl doch alles gar nicht so schlimm ist?
Überseht ihr auch manchmal die kleinen Dinge im Leben, weil das große Ziel noch so weit weg erscheint?


Wenn ja, dann macht doch einfach mit - haltet mir mir zusammen 100 glückliche Augenblicke mit der Kamera fest. Und schaut sie euch an, wenn mal wieder der Grummelzwerg in euch zuschlägt!

Meine ersten Tage sehen zum Beispiel so aus:


Bildquelle: #100happydays, Grummelzwerg
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