Montag, 2. Dezember 2013

[Copenhagen's most wanted] Nørrebro

Ich bin zurück - werft den Arm hoch und gebt mir ein Hallo!


Ich weiß, ich weiß, auf dem Blog soll sich einiges ändern, aber eins wollte ich euch nicht vorenthalten: meine Entdeckungsreise durch Kopenhagen!

Heute steht auf dem Plan: Nørrebro! Angeblich der Kiez, der Prenzlauer Berg, das Schwabing von Kopenhagen - kurz gesagt, das Szeneviertel.
Und es ist genau so, wie es sich für ein Szeneviertel gehört: hipsterfreundlich, ein bisschen shabby, ein bisschen messy und mit jeder Menge Swag und Lässigkeit. Mal lässige Poser und Graffiti, mal Pariser Flair und Glamour Girls - und dabei immer garantiert Kopenhagen.


Bild von Google Street View

Dronning Louises Bro - die Brücke verbindet die beiden Stadteile Nørrebro und København K miteinander. Klingt nicht besonders spannend, ist aber durchaus einen Blick wert. Der Blick erinnert einen an die Pont Neuf in Paris, an Baguette und Käse - aber keine Sorge, bei Zimtschnecken und Hot Dogs zur Verköstigung kommt keine Frankreich-Sehnsucht auf!

Assistens Kirkegaard - der Name Kirkegaard verspricht's ja schon: Besinnung, Ruhe, Philosophieren, in sich gehen. Kann man prima, auf dem wohl schönsten Friedhof, den ich jemals besucht hab. Ganz ehrlich, hier lässt es sich tot ganz gut aushalten. Und lebend natürlich auch, wobei die Kopenhagener ganz ungeniert Hunde, Kinder und ihre wohltrainierten Läuferbeine durch die Pappelallee der letzten Ruhestätte von Kirkegaard und Hans Christian Andersen jagen. Wenn man sich von der Morbidität nicht abschrecken lässt, dann kann man hier aber einen wirklich tollen Spaziergang und ein paar ruhige Minuten verbringen.

the Coffee Collective - wenn ich sage, dass der Kaffee hier der Beste der ganzen Stadt ist, dann ist das so. Nehmt das einfach als gegeben hin, als Tatsache, als unabänderliche Wahrheit. Und gönnt euch einen überteuerten Cappuccino. Tut euch den Gefallen und seid mir einfach auf ewig für diesen Geschmacksknopsenorgasmus dankbar.

Stefansgade - ist die Straße, für alle, die vom Hipster-Flair gar nicht genug kriegen können. Mehrere Cafés, Pizzerien und kleine Geschäfte, um sich den Bauch vollzuschlagen und dann von Second-Hand-Laden zu Second-Hand-Laden zu rollen. Oder einfach nur, um durchzuschlendern, Graffitikunstwerke unter gusseisernern Balkons zu bewundern und selbstgebrachte Zimtschnecken zu futtern (perfekt in Kombination mit einem Kaffee vom Coffee Collective, ist getestet!)





Halifax Burger - Burger mal anders. Eine Baustein-Karte und ein Abendessen zum selbst zusammen stellen. Vollkorn oder Weizen? Fleischlos oder lieber extra viel? Italien Burger mit getrockneter Tomate, Mozzarella und Basilikum oder doch lieber exotisch mit Koriander und Soyasoße? Hier ist alle möglich! Natürlich geht's auch ganz klassisch, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Die Preise liegen bei um die 220 DKK pro Burger, also durchaus noch im bezahlbaren Rahmen und das Restaurant ist klein, aber gemütlich.  Pop Art an den Wänden und amerikanische Burgerkunst auf dem Teller.

Irma the Chicken - ja, auch nach Einbruch der Dunkelheit sollte man sich noch mal zur Brücke zurücktrauen. Und wird dort auf Irma stoßen (Werbung für eine bekannte Supermarktkette), ein riesenhaftes Leuchtstoffröhren-Huhn, das damit beschäftigt ist, die ganze Nacht lang Eier zu legen. Hey, wer braucht da schon den Time Square!

The Oak Room
- etwas andere Cocktails. Wilde Kreationen, die man so nicht unbedingt ausprobieren würde und eine typische Baratmosphäre. Gegen halb 12 wird es voll, wenn die Kopenhagener Hipster aus ihren Löchern gekrochen kommen, um sich fürs Wochenende warmzulaufen, doch wer schon gegen 10 kommt, bekommt noch einen guten Platz in einer gemütlichen Ecke. Nicht so laut, dass man nicht sprechen könnte, mit einer gemütlichen Raucherterrasse draußen.Wer sparen will, ist mit dem Wochencocktail, der mit um die 60 DKK fast noch ein Schnäppchen ist, gut bedient. Wenn dann der Geldbeutel lockerer sitzt, kann man sich auch durch die ganzen klanghaften Namen der Cocktailkarte trinken.



Das war's erstmal über meinem liebsten Stadtteil.

Vi ses,
Kathi

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